Fonds für innovative kulturelle Zwischennutzungen

Foto: Jörg Lutz
Wir fördern Zwischennutzungen in München!
Seit August 2023 verwaltet das Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft einen neu aufgelegten Fonds für innovative kulturelle Zwischennutzungen mit einem Volumen von € 160.000 pro Jahr
Förderfähig sind Projekte mit innovativem Charakter in Bezug auf
- den Inhalt ihres Konzepts
- den Umgang mit dem Raum
- die Auswirkungen vor Ort
- sowie Kombinationen dieser drei Dimensionen
Außerdem wichtig:
- Mindestens zwei Monate vor Beginn der geplanten Zwischennutzung muss ein Erstgespräch mit dem Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft vereinbart werden, damit die Antragstellung schnellstmöglich erfolgen kann
- Das Zwischennutzungsobjekt muss sich im Stadtgebiet von München befinden und regelmäßig öffentlich zugänglich sein
- Die Laufzeit des Projektes muss zwischen 3 Monaten und maximal 3 Jahren liegen
Wir fördern sowohl Akteur*innen aus dem Bereich Kunst und Kultur ohne erwerbswirtschaftliche Betätigung als auch Akteur*innen aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft mit maximal € 25.000 pro Projekt
Diese Anschubfinanzierung gilt für folgende Kategorien:
- die Prüfung der Nutzbarkeit von Immobilien
- die bauliche Ertüchtigung von Räumen
- die Kommunikationsmaßnahmen für das Projekt
- sowie die Nutzung der Räume
Die Prüfung der Förder-Voraussetzungen erfolgt durch das Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Auswahl der zu fördernden Projekte obliegt einem Gremium von Vertreter*innen des Kulturreferats und des Kompetenzteams Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München.
Hier finden Sie alle wichtigen Dokumente:
Unser Angebot zum Thema Zwischennutzungen
Immer wieder kommt es vor, dass Räume temporär frei werden. Wir, das Kompetenzteam, halten Augen und Ohren offen, um solche Räume aufzuspüren und sie für Kreativschaffende nutzbar zu machen. Mit einer Zwischennutzung können Sie Ihr Geschäftsmodell ausprobieren, Kundenkontakte ausbauen, Ihre eigene Marke bekannter machen, Ihr Projekt einem größeren Publikum vorstellen und Ihre Produkte verkaufen. Eine Zwischennutzung muss dabei kein klassischer Pop-up-Store sein, sondern kann vielfältige Ziele verfolgen - Zwischennutzungen sind Experimentierräume!
Haben Sie Fragen zum Thema Zwischennutzungen oder bereits ein Projekt, das Sie in einer unserer Zwischennutzungen realisieren wollen?
Möchten Sie Räume zur Zwischennutzung anbieten? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Wir beraten und unterstützen Sie. Mehr dazu auch auf unserer Projektseite Munich Creative Heartbeat.
MUNICH CREATIVE HEARTBEAT - unser neues Projekt für Zwischennutzungen
Unter dem Label
Munich Creative Heartbeat fördern wir Projekte, die sowohl die Stadtteilzentren wie auch die Innenstadt beleben und die kreative Energie Münchens auf vielfältige Weise sichtbar machen.
Unser Angebot wendet sich an zwei Parteien:
An Künstler*innen und Kreative sowie an die Immobilien-wirtschaft. Wir agieren dabei als Anlaufstelle für beide Seiten sowie als Matchmaker.
Mehr Informationen finden Sie auf dieser Webseite:
#kreativmuenchen Läden
Mehr Platz für Münchens Kreativschaffende und ihre Experimentierräume!
Das Kompetenzteam hat im September einen neuen Laden zur Zwischennutzung in der Burgstraße 4 dazu bekommen! Aktuell sind somit sechs #kreativmuenchen Läden, vier Schaufenster und ein Pavillon in zentralen, städtischen Immobilien an spannende Nutzungskonzepte vergeben. Sie machen das Stadtzentrum zu einem lebendigen, vielseitigen Ort und bieten Raum für Neues. Hier stellen wir sie vor:
Münchner Wahrzeichen bekommt jüngeren Bruder: „Junger Peter“ öffnet am Marienplatz
Das Zwischennutzungsprojekt „Junger Peter“ im Münchner Rathaus ist als Galerie mit integriertem Café und Vintage-Möbel-Laden ein Ort der Begegnung, der Kreativität und des Wandels. Die Münchner Bürger*innen und Besucher*innen haben somit direkt am Marienplatz einen Ort, an dem sie sich in entspannter Atmosphäre mit Kunst auseinandersetzen und sich darüber austauschen können. Musik-, Literatur- und Kunstveranstaltungen werden ebenfalls stattfinden. Das Mobiliar des Cafés kann direkt vor Ort gekauft werden, wodurch das Interieur ständig wechselt und sich neue Optiken und räumlich andere Perspektiven ergeben.
Ermöglicht wird dieses Zwischennutzungsprojekt durch das Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft München.
Unser neuer Pop-Up-Store am Rindermarkt
Das neue Pop-up-Konzept in unserem #kreativmuenchen-Laden am Rindermarkt ist am 6. November gestartet! Alle zwei bis vier Wochen wechseln die Nutzungen. Schauen Sie gerne vorbei und lassen Sie sich von den wechselnden Konzepten überraschen. Die ersten Nutzungen bis Ende des Jahres zeigen Fotografie und Malerei, eine Kooperation zwischen Sport und Fashion während der Ispo und ein Eco Fusion Concept Store während der Adventszeit.
Für den Pop-Up-Store können Sie sich jederzeit bewerben.
Stadtmuseum - Munich Graffiti Library
Münchens erste Graffiti Bibliothek möchte mit der Zwischennutzung im Rosental 16 die Sammlung einem größeren Publikum zugänglich machen und damit einer Kunstform Raum geben, deren Anfänge ein halbes Jahrhundert zurückliegen. Geplant sind u.a. Screenings, Lesungen, und Ausstellungen. Es gibt eine Auswahl an Magazinen, Büchern und Raritäten zu kaufen.
Stadtmuseum: Riviera Records

Der Schallplattenladen Riviera Records im Rosental 14 öffnet seit Juli 2021 seine Türen im Münchner Stadtmuseum bis zu dessen Sanierung: von elektronischer Tanzmusik über Downtempo bis hin zu Ambient und experimenteller Elektronik. Außerdem: Ausstellungen und Kollaborationen mit lokalen Kreativschaffenden. (Foto: Kaj Lehner)
#kreativmuenchen Schaufenster Donislpassage
Schaufenster 1 bis Ende Januar 2024

Locus Solus
Locus Solus ist das zweite realisierte Kunstprojekt der INITIATIVE KUNST MÜNCHEN. Der Impulsgeber ist Pavel Zelechovsky, der auch die Kuration des Projekts zusammen mit Patricia London Ante Paris übernommen hat. Das Konzept entwickelte Pavel Zelechovsky gemeinsam mit Berthold Reiß.
Die teilnehmenden Künstler*innen stellen ihre Werke jeweils für eine Woche zur Verfügung: Patricia London Ante Paris - Olaf Probst - Michele Bernardi - Barbara Spaett - Afra Dopfer - Milena Dopitová - Pavel Zele©hovsky - Herbert Nauderer - Burkard Blümlein - Michael Hofstetter - Carolina Kreusch - Robert Barta
Die vierte Woche vom 23. November bis 1. Dezember 2023 übernimmt: Afra Dopfer
Die Eröffnung von "grid game" fand am Donnerstag, den 23. November 2023, um 17 Uhr statt.
Schaufenster 2 bis Ende Oktober 2023
Atelier Maria Cepissakova
Die Verbindung traditioneller Handwerkskunst mit der zeitgenössischen Kunstsprache ist das Kennzeichen von Maria Cepissakova, die im Münchner Westend ein eigenes Atelier betreibt. Angetrieben durch experimentelle Neugier im angewandten Bereich und in der bildenden Kunst befindet sie sich ständig auf der Suche nach neuen und eigenen Ausdrucksformen. Aktuell ist ein Teil ihrer Arbeiten in der Donislpassage zu sehen.
Schaufenster 3 und 4 bis Ende Oktober 2023
MultiMediaProjekt KOMMUNIKATION
Das Konzept von KOMMUNIKATION beruht auf dem Prinzip der Multimediakunst, bei der Elemente von Multimedia als Gestaltungselemente in Verbindung mit der klassischen bildenden Kunst zusammen und gleichzeitig benutzt werden. Durch den parallelen Einsatz von verschiedenen Elementen (Bild, Video, Sprache, Musik, Text, Fotografie, Interaktivität usw.) ergibt sich eine neue, übergeordnete Gestaltungsform. Kommunikation bildet die Basis des universellen menschlichen Zusammenlebens. In Zeiten der Globalisierung und Vermischung von Völkergemeinschaften kommt es zu kulturellen Missverständnissen und ethnischen Konflikten. Ziel dieses Kunstprojekts ist es, den sprachlichen Austausch zu fördern und zu unterstützen. Das MultiMediaProjekt KOMMUNIKATION ist eine Kunstkreation mit einer spannenden Mischung diverser künstlerischer und kultureller Genres, das mit verschieden künstlerischen Ausdrucksformen internationaler Künstler*innen den verbalen und nonverbalen Austausch zwischenmenschlich inspirieren und forcieren möchte.
Film ab!
Vergangene Zwischennutzungen
Eine Übersicht über unsere vergangenen Zwischennutzungen und Pop-up-Stores aus den letzten Jahren: